Liebe/r,
gestern erlebten wir einen wundervollen Tag im Hochland von Guatemala.
Wir waren seit vielen Wochen mal wieder bei unseren Lehrerinnen. Und wir haben Dank dem Kameramann Jost einen kleinen Film von der Naturheilklinik aufgenommen, zu der ihr so viel mit euren Spenden beigetragen habt!
In Kürze kannst du dieses Video in unserem Netzwerk sehen!
Wir waren inmitten der wunderschönen Natur des Quichés und träumten mit meiner Lehrerin zurück in die Vergangenheit, während wir das Häuschen ihrer 2002 verstorbenen Mutter anschauten.
Ihre Mutter war Mayahebamme, die 115 Jahre alt wurde und als Hebamme praktizierte, bis sie 100 Jahre alt war. Nana ist ihre jüngste Tochter, die sie mit 55 Jahren gebar. Ja, das war bei den Urvölkern völlig normal, wir Frauen bekommen solange Kinder, wie wir möchten – und nicht, wie man uns vorgibt:).
Nanas Mutter konnte an der Plazenta sehen, ob die Mutter noch weitere Kinder haben würde, wann und welches Geschlecht diese haben würden! Außerdem konnte sie auch die Gaben und die Herausforderungen des geborenen Kindes in der Plazenta und natürlich auch im Mayahoroskop erkennen.
Nanas Tochter war sehr häufig als Kind bei ihrer Großmutter und erzählte uns, dass ihre Großmutter niemals ihr Gemüse auf dem Markt kaufte, sondern immer direkt in der Natur Gemüse und Kräuter suchte. Zum Essen und zum Heilen.
Sie hatte kein einfaches Leben. Es war ihrer Arbeit gewidmet. Ihr Mann starb als Nana 4 Jahre alt war. Er hatte Visionen erhalten, dass er gehen würde und bat Nana noch, gut auf die Mutter zu achten.
So war sie fortan alleine mit 13 Kindern. Von diesen 13 Kindern starben 10 – im „Bürgerkrieg“. In diesem inszinierten Krieg wurden viele spirituelle Führer umgebracht. Denn sie bewahrten das alte Wissen und hielten den Stamm der Maya zusammen.
Doch trotz diesem Schmerz in ihrem Leben, hörte Nanas Mutter nie auf zu wirken. Sie war für die Frauen, Kinder, Familien da. Sie war Hüterin des uralten Wissens.
Als Mayahebamme gehörte sie zu den Priesterinnen. Sie unterstützte die Frauen in jedem Zyklus ihres Lebens, durch Mayamassagen im Tuj (dem Schoß von Mama Erde), durch körperliche und spirituelle Reinigungen, Zeremonien, Gespräche und ihr vollkommenes Dasein. Sie begleitete Jungen und Mädchen bis zum Erwachsenenalter, mit Naturheilkunde, Zeremonien und ihrem Rat. Sie war auch für Paare da und half, dass Mann und Frau die Heiligkeit ineinander ehren und miteinander in Einheit leben können.
Sie war nicht nur eine spirituelle Führerin, sondern auch die Führerin der gesamten Gemeinschaft für den Frieden und die Einheit. Für die Geburt und die Einweihungen.
Ihre Präsenz war gestern an ihrem Lehmhäuschen und Tuj so sehr spürbar.
Nana zeigte mir auch ihren Altar, der mittlerweile von Mama Natur verborgen war. Vor 10 Jahren war Nanas Mann sehr krank geworden, weil er dort den Garten aufräumen wollte und unachtsam einen der Steine des Altars wegbewegt hatte. Daraufhin konnte er sich wochenlang nicht bewegen – bis er eine Vergebungszeremonie durchführte.
Ja, wie ich meinen Priesterinnen immer wieder sage: Der Altar einer Priesterinnen lebt, er hat eine Essenz und ist heilig. Es ist so wichtig, dass Heilige in der Welt und in uns wieder zu erkennen und zu achten. Es ist so wichtig, dass wir uns wieder mit dem Heiligen verbinden, damit es in uns und in der Welt wieder vollständig erwacht!
Oh wie sehr brauchen wir wieder das alte Wissen, die Weisheitshüter, die Menschen, die uns an Einheit und Frieden erinnern und uns genau dort hin zurück führen.
Die Welt erinnert uns mehr denn je daran, wie wichtig es jetzt ist, dass du dich erinnerst und dass DU die Veränderung bist, die du dir wünschst!
Es gab keine Zeit in der es wichtiger war uns wieder zu verbinden, wieder Rituale und Zeremonien zu erleben, um uns zu erinnern. Und wer kann uns besser erinnern, als die Urvölker, die das alte Wissen bis heute bewahrt haben?
Auch ich durfte mich hier in Guatemala wieder erinnern. Ich durfte die Rückkehr zu mir selbst und in meine weibliche Kraft erfahren.
Vorgestern begann nach unserem kraftvollen Mayamonat der Kriegerin und Heilerin übrigens der neue Mayamonat 1 B´atz! B´atz ist die Schöpferkraft, die auch in dir ist!
Ich weiß, so oft glaubst du nicht an diese Kraft in dir – und doch ist sie da. Verschüttet unter all den uralten Glaubenssätzen.
Und je mehr du dich wieder an die Urschöpferkraft von Kosmos und Erde anbindest, desto mehr erinnerst du auch diese Kraft in dir!
Du bist Weber/in dieses Lebens! Webér/in der neuen Zeit! Jetzt ist die Zeit, diese Kraft wieder zu entfalten!
Und auch wenn du nicht im Medizinweg dabei bist, gibt es eine wundervolle Möglichkeit, um vom uralten Wissen zu lernen und dich wieder mit der Urschöpferkraft zu verbinden! Es gibt in diesem Jahr wieder eine Transformations- und Erinnerungsreise nach Guatemala!
In diesem Jahr 2022 findet die Reise nur einmal statt! Die Plätze sind begrenzt für wenige Menschen!
Wenn du den Ruf spürst dabei zu sein, um hier am Herzen der Erde
an die noch aktiven, heiligen Plätze zu pilgern
tiefgehende Zeremonien zu erleben
die Kraft der Mayahebammen im Tuj erleben möchtest
dich an deine Kraft erinnern willst
den Mayaältesten begegnen möchtest
kannst du dich hier bewerben:
Die Reise deines Lebens – Kusumitra
Alles Liebe,
deine Nana Alicia.
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