Mein Mann war gerade in Mexiko. Eine Woche alleine mit Kindern und Arbeit. Früher wäre das für mich der Horror pur gewesen. Ohne meinen Mann fühlte ich mich unsicher, alleine, nicht vollständig und verloren.
Ich fühlte mich schon verloren und allein als ich noch sehr jung war und suchte deshalb diese Ganzheit im Außen – nach der großen Liebe.
Dann traf ich meinen Mann vor 18 Jahren wir heirateten und lebten ein „normales“ Leben.
Bis mich dann mein Schicksal rief und ich diesem Ruf folgte und wir nach Zentralamerika auswanderten. Zum ersten Mal wurde ich bewusst mit meinen tiefsten Blockaden und Mustern konfrontiert.
Nach einer Weile im Paradies in Costa Rica kamen in uns beiden Ängsten hoch. Wir hatten alles hinter uns gelassen, doch wie würde es weitergehen? Unsere Ersparnisse wurden weniger und kein Job in Sicht. Er machte mir Vorwürfe, schließlich, war ja alles meine Idee gewesen. Wir stritten uns häufiger und ich war unglücklich. Er sollte mich doch für immer lieben, mich auf Händen tragen, mich ehren und vor allem nicht seinen Frust an mir auslassen. Wenn er so war, liebte ich ihn plötzlich doch nicht mehr so sehr:)Die.
Unsere Krise wurde über die nächsten Jahre schlimmer. Wir wurden beide an unsere Grenzen geführt. Wir eröffneten in Guatemala ein veganes Restaurant in dem wir Tag und Nacht arbeiteten, trotzdem ging es finanziell weiter bergab, wir machten beide etwas, was wir nicht mochten und fielen immer tiefer. Die gegenseitigen Vorwürfe nahmen zu. Ich war wütend auf ihn, dass ich trotz vier Kindern den ganzen Tag im Restaurant arbeiten musste, ich wünschte mir, dass er mir die Last abnahm, dass er uns versorgte, mich liebte, respektierte, die Verantwortung übernahm. Ich machte ihn für unsere finanziellen Probleme verantwortlich und wollte, dass ER uns da rausholte….
Ich ertrug das alles immer weniger und dachte über Trennung nach. Doch das machte mir noch viel mehr Angst. Wie könnte ich denn ohne ihn leben? Ich alleine mit vier Kindern? Das würde ich nie schaffen. Ich ertrug es mit ihm nicht mehr aber gleichzeitig hatte ich so große Angst ohne ihn zu sein, ihn zu verlieren. Ich fühlte mich unselbstständig, als ob ich alleine nicht sein könnte – abhängig von ihm – ich hatte vier Kinder, wie sollte ich sie alleine versorgen?
Dann traf ich den Kakaoschamanen. Er half mir in mein Inneres zu gehen. Ich erkannte, dass alles in mir lag, dass Robert der Spiegel meines Inneren ist und das ich ihn in die Rolle meines Vaters gedrängt hatte – bzw. so wie ich meinen Vater als Kind wahrgenommen hatte. Ich sah ihn in der Rolle des großen, gemeinen Manipulators, während ich mich selbst als das arme Opfer sah.
Darüber habe ich auch hier geschrieben: http://www.kusumitra.de/2017/04/13/wie-du-eine-glueckliche-partnerschaft-leben-kannst/
Je tiefer ich ging, desto mehr löste sich auf. Aber meine Ängste noch nicht. Ich fühlte mich nach wie vor abhängig und hatte große Angst ihn zu verlieren. Wir waren mittlerweile beide zu Schamanen geweiht worden und machten unsere Zeremonien gemeinsam. Ich vertraute ihm immer viel mehr als mir selbst. Wenn das Feuer zu mir sprach, fragte ich ihn immer erst, ob er es genauso wahrgenommen hatte.
Wir hatten auch unsere finanzielle Krise noch nicht überwunden. Wir meditierten und visualisierten gemeinsam doch erst als ich in meine größte Angst gezwungen wurde, löste sich alles auf:) :
Robert verließ uns für 3 Monate, er begann seinen neuen Job und ich war alleine mit unseren fünf Kindern und einer veganen Pension. Ich fühlte, es musste so sein und doch hatte ich Angst. Und schon gleich am ersten Tag passierte es: Unsere Gästetoilette ließ sich nicht mehr abziehen….
Ich ging zu unserem Freund und Nachbarn Alfredo und bat ihn um Hilfe – und 30 Minuten später war es repariert. Es passierten einige Sachen – der Abfluss war defekt, es regnete rein, der große Esstisch brach zusammen, mein Pension war ausgebucht und ich war überfordert mit Kindern und Arbeit – doch egal was passierte, es war jemand da, der half – die Nachbarn, Freunde oder meine Kinder.
Ich merkte: Ich war nie allein. Immer in Notsituationen schickte mir das Universum genau die richtige Person.
Doch eine große Herausforderung wartete noch auf mich: Wir hatten schon vor Monaten eine Zeremonie an einem heiligen Ort zugesagt. Doch jetzt war Robert nicht da. Am liebsten hätte ich abgesagt, doch es fügte sich, dass eine Freundin mich fahren konnte und ich gar keine Ausrede hatteJ. Also musste ich mich zum ersten Mal ganz auf mich selbst verlassen, mir selbst vertrauen. Und das tat ich. Und alles war gut. Ich hielt in den kommenden Wochen und Monaten viele weitere Zeremonien und jedes Mal befreite ich mich selbst ein Stück mehr von meiner Angst und nahm meine Kraft an.
Ich erkannte in dieser Zeit, was wirklich in mir steckt, dass ich alles schaffen kann, wenn ich selbst an mich glaube und mir vertraue.
Diese Zeit löste sehr viel in mir auf. Ich konnte erkennen, dass dieses Gefühl „schwach zu sein, es nicht allein schaffen zu können“ eine tief in mir verankerte Opferrolle war – aus vielen Generationen von Frauen in meiner Familie. Genau diese Angst treibt uns auch dazu, es unserem Partner Recht machen zu wollen, nicht über unsere wahren Bedürfnisse zu sprechen und zu zeigen wer wir wirklich sind.
Diese Opferrolle hielt mich zurück. Bis ich gezwungen wurde, mich mit ihr auseinanderzusetzen und ich erkannte, dass ich mich selber zurück hielt. So lange hatte ich darauf gewartet, dass Robert in seine Kraft kommt, Verantwortung für mich und die Kinder übernimmt….. Bis ICH dann die Verantwortung für mich selber übernahm und in meine Kraft kam, Schritt für Schritt. Und je mehr ich in meine Kraft kam, desto mehr kam Robert auch in seine, als ich begann die weibliche Kraft in mir und aus mir heraus fließen zu lassen, konnte auch er zu fließen beginnen.
Wir sind jetzt seit dem 21.12.2012 in dem Mayakalender Nimahaab im neuen Zyklus der Fünften Sonne. Zum ersten Mal seit tausenden von Jahren werden wir in ein Gleichgewicht von männlicher und weiblicher Energie kommen.
Im vorherigen Zyklus überwog die männliche Energie – das weibliche wurde unterdrückt – in uns allen. Die Flamme der weiblichen Kraft wurde geschwächt, der Verstand wurde stark, wir waren getrennt von uns selbst und von Mutter Erde.
Jetzt ist es unser aller Aufgabe, die Flamme der Weiblichkeit wieder stark werden zu lassen und in die prophezeite Harmonie von männlicher und weiblicher Energie zu kommen. Und das können wir nur, wenn wir all diese Muster und Blockaden in unseren Beziehungen aufdecken und transformieren.
Jetzt ist die Zeit dafür.
Deshalb bist du herzlich eingeladen zur
Mayafeuertransformation mit Alicia Kusumitra und Martina Haller am 31.07. um 20.00 Uhr – Liveevent auf Zoom!
Am 31.07. ist im Mayakalender die Energie 10 Aq´ab´al .
Aq´ab´al ist die Polarität, das Licht und das Dunkel, der Schmerz und die Freude, der Sonnenauf – und untergang, das Männliche und das Weibliche. Es ist die Energie der Hoffnung, die das Licht ins Dunkle bringt. Es ist der Sonnenaufgang, der wie der erste Sprössling aus der dunklen Gebärmutter der Nacht erkeimt.
Auch jede Liebe ist wie ein Sonnenaufgang – fähig ein neues Licht in die Welt zu bringen. Deshalb ist Aq´ab´al auch die Energie der Liebe und Romantik und der Erneuerung unserer Beziehungen.
Um wieder das Licht in unsere Beziehungen zu holen, die Hoffnung, die Freude und die Harmonie von männlicher und weiblicher Energie, veranstalten wir an diesem kraftvollen Tag eine Mayafeuertransformation mit Alicia und Martina.
Alicia verbindet euch mit dem heiligen Feuer und der Aq´ab´al Energie, so dass diese Kraft der Erneuerung durch euch fließen kann und euch Licht und Harmonie in eure Beziehungen bringt.
Martina leitet euch zur Transformation in Minuten – TiM – an, um bestehende, blockierende Rollen in euren Beziehungen aufzulösen, Muster, die euch daran hindern, eure Kraft zu leben und eine harmonische Beziehung zu leben.
Gerne könnte ihr uns vorher per Email eure persönlichen Beziehungstransformationswünsche per Email an mail@weibliche-kraft.de zusenden, die wir dann gerne in die Arbeit mit einbeziehen.
Männer sind sehr willkommen, an diesem Event teilzuhaben! Auch wenn du nicht in einer Beziehung lebst, ist diese Transformation gut für dich, um in Harmonie mit dir selbst zu kommen und auch die energetischen Fesseln von früheren Beziehungen zu lösen.
Hier geht es zur Anmeldung:
http://weibliche-kraft.de/mayafeuertransformation/
Alles Liebe,
eure Alicia.