Wie einige von euch vielleicht mitbekommen haben, habe ich mir letzte Woche den Fuß umgeknickt.
Zuerst einmal durchfuhr mich ein starker Schmerz. Ich humpelte sofort aufs Sofa, legte mich hin, den Fuß hoch, schloss die Augen und atmete tief in mich hinein. Der Schmerz war stark, ein inneres Brennen, das aus dem Fuß durch den ganzen Körper zog.
Wie oft hatte ich schon Schmerz erlebt und dabei gelernt, mich nicht zu wehren, sondern hinzugeben. Das anzunehmen, was da ist und sich mir zeigen möchte.
So lag ich da und fühlte. Die Tränen schossen in meine Augen, so sehr schmerzte es. Ich begann zu tönen und den Druck, den ich in mir spürte durch meinen Mund entweichen zu lassen – ich fühlte mich wie in der Geburt.
Ich bekam Schüttelfrost und deckte mich zu. Ich fühlte weiter und fiel in einen Kurzschlaf. 15 Minuten später erwachte ich, es waren ca. 30 Minuten seit dem Umknicken vergangen und der Schmerz war deutlich weniger.
Ich blieb in mir und spürte und hörte nach Innen was sich mir zeigen wollte:
Zeit der Transformation. Zeit für mich und das was integriert werden möchte.
Gerade eine Woche zuvor war ich von einer Pilgerfahrt zurück gekehrt. Wir hatten 2 Wochen an den heiligen Stätten der Maya verbracht und bereits dort war so viel hochgekommen und wir kehrten nach Hause zurück und sofort war ich mitten im Alltag.
Doch meine Seele und mein Körper forderten mich nun mit dem Unfall auf, noch tiefer zu gehen und die Transformation weiter geschehen zu lassen.
Die heiligen Stätten der Urkulturen beinhalten ein tiefes Einweihungswissen. Und wenn wir diese Einweihung annehmen, müssen wir durch unsere tiefsten Tiefen gehen. Und daran wurde ich jetzt erinnert.
Vor der Verletzung war ich mitten im Alltag, zu beschäftigt, um wirklich tief in mein Inneres zu tauchen. Doch jetzt blieb mir kein Ausweg:).
Es folgten 3 Tage und Nächte des Rückzugs in denen ich mich nur um das Nötigste kümmerte und mich ansonsten dem stellte, was sich zeigen wollte: Ich wurde an meine Urängste geführt. Ängste die nicht nur aus mir zu kommen schienen, sondern auch aus dem weiblichen Kollektiv.
Ich ließ alles geschehen. Es kam in Wellen. In Wehen. Ich ging mit diesen Wehen. Ich floss mit ihnen hoch und tief, wurde durch gewirbelt, immer tiefer geführt. Ich legte mich jeden Tag auf Mutter Erde und spürte, wie sie mich begleitete durch diese Wehen.
In der Nacht auf den vierten Tag spürte ich: Etwas hat sich verändert. Ich war 3 Tage im Bürostuhl durchs Haus gefahren – ich konnte nicht auftreten. Doch nun ging es! Ich spürte beim Auftreten leichten Schmerz, aber ich konnte -wenn auch noch langsam – wieder gehen.
Am Morgen erlebte ich dann eine wundervolle weibliche Kraft Puja zur Göttin in uns mit dem Heiler Ramadas. Dabei kamen die Ängste noch einmal stark hoch. Ich spürte sie in meinem Schoß und fühlte am Ende der Puja, wie sie aus meinem Schoß nach unten herausfließen durften.
Erneut durfte ich erleben: Krankheit, Unfälle, Leid und Schmerz – alles gehört dazu und sind Geschenke, die uns auffordern hinzuschauen, unserem Inneren zu folgen. Dieses beinhaltet alles und zeigt uns den Weg zu uns selbst.
Die Zeit ist da, die Tiefen genau wie die Höhen des Lebens anzunehmen . Denn Höhen und Tiefen sind Eins! Nur wenn wir tief hinabsteigen in die Tiefen, die Dunkelheit, können sich die Höhen entfalten.
Nur der Abstieg ermöglicht den Aufstieg. Nur der Winter den Frühling. Nur die Nacht den Tag. Alles vollendet sich zu einem Ganzen.
Wehr dich nicht mehr gegen deine Dunkelheit. Sie hilft dir dabei dein Licht wieder zu entdecken und zu entfalten.
Am Nachmittag legte ich mich in die Sonne, auf Mutter Erde. Ich schaute auf meine Hand, die von der Sonne gewärmt und erleuchtet war und im Gras lag. Plötzlich krabbelte eine Ameise auf meiner Hand entlang. Und da fühlte ich die Perfektion, die Ganzheit dieser Welt. Die Erde, die mich umfängt, die Sonne die mich wärmt und jedes noch so kleine Lebewesen, das ebenfalls dazu gehört, genau wie jeder noch so kleine Anteil in mir, der ebenfalls integriert und angenommen werden möchte.
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Alles Liebe,
Alicia.