Ich wuchs in den 80ern und 90ern heran, mit der „Idee“, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind.
Doch war das wirklich so? In einer Welt die von der männlichen Energie regiert wurde? Vom Verstand? Es ging nur darum im Verstand zu sein, gut zu sein, besser zu sein, um Konkurrenz und Leistungsdruck.
Schon als Kind spürte ich: Das bin ich nicht und wollte geliebt werden für das was ich wirklich bin und nicht für das was ich in der Schule leistete.
Ich wuchs in einer sogenannten heilen Familie auf, im Mehrgenerationshaus, mit Großeltern und Urgroßmutter. Doch ich sah immer die Opferrolle der Frau vor mir. Meine Mutter, die es meinem Vater immer Recht machen wollte, die sich immer allein um uns kümmerte und groß zog, mit wenig Selbstwertgefühl, starken Gebärmutterproblemen und die krank wurde, wenn ihr alles zu viel wurde.
Ich rebellierte gegen das gesamte System. Doch trotzdem fügte ich mich auch ein, versuchte es zumindest, mir blieb ja keine Wahl, so schien es.
Auch ich versuchte es meinem Mann recht zu machen, merkte wie viele Ängste da in mir steckten. Ängste verlassen zu werden, allein da zu stehen, der Druck alles richtig zu machen, die beste Frau und Mutter zu sein, der Druck für ALLES verantwortlich zu sein, einschließlich das Glück der gesamten Familie (inklusiv den eigenen Eltern). Minderwertigkeit, Selbstzweifel, Schuldgefühle, Druck, so viel Schmerz…..
Und auf der anderen Seite der tiefe Wunsch, das tiefe Verlangen mich selbst zu finden, ein Drang der mich nicht losließ und mich schließlich zu den Maya ins Hochland von Guatemala führte.
Der Drang mich selbst, meine weibliche Kraft zu entfalten.
Und als ich begann diesem Drang zu folgen und der Kakaoschamane mich tief in mein Inneres führte, kam alles hoch – mit voller Wucht: unermessliche Wut – Wut auf meinen Mann, meinen Vater, alle Männer die mir jemals begegnet waren!
Es schien eine persönliche Wut, doch das war sie nicht. Es war nur die Wut, die in uns allen steckt und hat letztendlich nicht mit einem bestimmten Mann zu tun. Diese Wut, ist eine unermessliche Kraftquelle, die uns hilft, uns selbst zu finden.
Sie half mir. Ich fühlte sie, immer tiefer, ich fühlte die Wut auf meinen Mann, auf meinen Vater, dann wurde die Wut plötzlich die Wut meiner Ahninnen auf ihre Männer. Ich sah in Visionen meine Urgroßmütter und Ururgroßmütter, wie die Wut, die sie ihr Leben lang unterdrückt hatten, durch mich hochkommen konnte.
Desto mehr Schichten ich hinab stieg, desto mehr transformierte die Wut und ich erkannte wer ich bin und dass alles nichts mit meinem Vater oder meinem Mann zu tun hatte, sondern nur mit mir selbst.
NIEMAND kann meine Kraft unterdrücken, das kann nur ich! Niemand kann meine Kraft entfalten, nur ich kann das. Niemand kann mich zurückhalten, mich glücklich machen, die Verantwortung für mich übernehmen, mich retten…..
Ich bin die, die das kann, wenn ich mich mit meiner inneren Göttin wieder vereine! Je mehr ich das tue, je mehr ich den Schmerz – nicht nur meinen – auch den meiner Ahninnen – transformiere, desto mehr heile ich mich und damit die Welt!
Am kommenden Sonntag, den 26.03.2017 um 10.00 Uhr ist die nächste Feuermeditation am Tag 13 Ajmaq – dem Tag der Vergebung und Heilung.
Gemeinsam werden wir hinabsteigen in unser weibliches Zentrum und schauen, welche Gefühle unsere Kraft unterdrücken.
Was hast du dir selbst noch nicht vergeben? Wofür empfindest du Scham und Schuldgefühle? Wann fühlst du dich minderwertig? Wann setzt du dich unter Druck?
Wem hast du noch nicht vergeben? Auf wen empfindest du immer noch Wut oder auch Traurigkeit?
13 Ajmaq ist ein besonderer Tag um die Weiblichkeit in uns zu heilen. Wie oft hast du deine Weiblichkeit verletzt? Nicht auf deine Bedürfnisse gehört? Dinge getan, die gegen deine Intuition / dein weibliches Wesen gerichtet waren? Anderen etwas Recht gemacht, obwohl du es nicht wolltest? Nicht „Nein“ gesagt?
Hast oder Hattest du einen Partner der deine Weiblichkeit verletzte? Bist du bereit, dir auch dieses anzuschauen?
Solange wir nicht vergeben, können wir nicht heilen. Vergeben wir uns selbst und anderen und heilen wir unsere Weiblichkeit – 13 Ajmaq und das heilige Feuer helfen uns dabei.
Ajmaq bringt uns ebenfalls in Verbindung mit unseren Ahnen, es ist ein kraftvoller Tag, um ebenfalls unsere Ahnenreihe zu heilen und die verborgene Weisheit freizusetzen.
Sei am Sonntag dabei, gehe tief und fühle in dich hinein. Erlebe noch einmal deine Verletzungen und die deiner Ahninnen. Gebe all den Schmerz in das heilige Feuer zur Vergebung. Und heile.
Wenn du dabei sein möchtest kannst du dich schon anmelden unter alicia@kusumitra.de
Kosten: Spende nach eigenem Ermessen
Dauer: ca. 2 Stunden
In Liebe,
deine Alicia.