Einer meiner Leitsätze ist: Alles ist heilbar. Und das glaube ich auch von den Zähnen.
Letztes Jahr hatte ich Schmerzen in meinem Vorderzahn: Er war von Karies befallen, war durchsichtig geworden und ich spürte und sah einen Riss im Zahnschmelz ! Jedes Mal wenn ich stark zubiss hatte ich die Befürchtung er würde abbrechen. Doch ich glaubte fest an eine Möglichkeit den Zahn zu heilen.
Auch Knochen heilen – warum dann nicht die Zähne?
Immer noch wird Karies weggebohrt und damit der Zahn noch mehr zerstört.
Um eine Heilung zu finden musste ich mich auf die Suche nach der Ursache von Karies machen.
Dr. Weston Price, der Anfang des vorherigen Jahrhunderts lebte und Vorsitzender der National Dental Association war, reiste um die Welt, um herauszufinden, was Karies verursacht. Er fand dabei die Verbindung zwischen unserer Nahrung und Karies. Er erlebte, dass viele indigene Völker, die noch naturgemäß lebten, keine oder sehr wenig Karies hatten. Sobald sie jedoch einer westlichen Diät ausgesetzt waren, litten sie unter Karies, Knochenverlust und chronischen Erkrankungen.
Er fand heraus, dass es vier Hauptursachen gibt, die zu Karies führen:
1. Mangel von Mineralien in der Diät (Kalzium, Magnesium und Phosphor)
2. Mangel an fettlöslichen Vitaminen (A; D, E, K, besonders D3)
3. zu hoher Konsum von phytinsäurehaltigen Nahrungsmitteln
4. zu hoher Konsum von Zucker.
Wie können wir unsere Zähne heilen?
An erster Stelle indem wir auf das Essen verzichten, was Karies fördert:
Gluten ist in vielen Getreidesorten enthalten, z. B. in Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel und Hafer. Eine Studie veröffentlicht im European Journal of Internal Medicine zeigte auf, dass 85 % alle Zöliakie (Glutensensibilät) Patienten zerstörten Zahnschmelz oder Zahnabnormalitäten hatten. Glutensensibilät kann Enamel Hypoplasie, Mangel und Erosion des Zahnschmelzes verursachen, da Gluten die Fähigkeit des Körpers stört wichtige Vitamine und Mineralien zu absorbieren, z. B. Vitamin D. Gluten verhindert auch die Produktion von Vitamin K, welches ebenfalls für die Zahn– und Knochengesundheit unerlässlich ist.
Ich bin der Meinung, dass Gluten für uns alle nicht gesund ist, lest bitte hierzu Gluten – das chronische Gift
Ich bin der Meinung, dass Gluten für uns alle nicht gesund ist, lest bitte hierzu Gluten – das chronische Gift
Auch Kuhmilchprodukte entziehen (entgegen dem was wir gelernt haben) dem Körper Kalzium und verursachen so u. a. Osteoporose (Knochenbrüchigkeit) und Karies. Kuhmilch übersäuert den Ph-Wert des Körper, da Kalzium ein exzellenter Säureneutralisator ist nimmt er das Kalzium aus der Milch und zusätzlich das aus unserem Körper um die Säure auszugleichen. In einer 12 Jahre andauernden Harvard Studie fand man heraus, dass diejenigen, die am meisten Milchprodukte konsumierten viel mehr Knochenbrüche erlitten, als die, die selten Milch tranken.
Zucker füttert die oralen Bakterien, die einen gesunden Fluss der Zahnfluide verhindern, außerdem ist Zucker sehr säurebildend und kann den Zähnen Kalzium und andere Mineralien entziehen. Das bedeutet, wenn du deine Zähne heilen willst verzichte auf alles was Zucker enthält, isst stattdessen Früchte und süße mit Stevia.
Nahrungsmittel die Phytinsäure enthalten, wie z. B. Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Soya, Getreide. Phytinsäure ist ein Mineralstoffblocker und Enzymhemmer und verursacht ernste Gesundheitsprobleme. Eine Diät die hoch in Phytinsäure ist, verursacht Mineralstoffmangel und u. a. Osteoporose. Über 80 % des Phosphors in Getreiden und Bohnen ist an Phytinsäure gebunden und so komplett nicht absorbierbar. Weiterhin blockt es die Aufnahme von Kalzium, Magnesium, Einsen und Zink. Phytinsäure blockiert nicht nur die Mineralstoffaufnahme, sondern zieht sogar Mineralstoffe aus unseren Knochen und Zähnen! Wenn du viele Nahrungsmittel isst, die viel Phytinsäure enthalten, verminderst du deine Magnesiumaufnahme um 60 %!!
Die Hauptursache warum Phytinsäure ein großes Problem geworden ist, ist dass wir aufgehört haben, alte Essenszubereitungstechniken, wie z. B. Keimen, Einweichen, Fermentierung.
Wenn du z. B. die Bohnen mindestens 8 Stunden vor dem Kochen einweichst, reduzierst du den Phytinsäuregehalt zwischen 50 und 100 %.
Auch Gifte in deinem Körper wie Schwermetalle hemmen die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen und führen u. a. zu einer schlechten Zahngesundheit.
Um Zähne deine zu heilen ist ganz wichtig:
Rohes Gemüse
Wildkräuter
Rohes grünes Blattgemüse
Nahrungsmittel hoch in gesundem Fett wie Kokosnussöl, Avocados
Nüsse und Samen nur angekeimt
Es gibt Kräuter, die eine besondere Fähigkeit haben Knochen und Zähne zu heilen, z. B. Beinwell. Man kann ihn zur Heilung der Zähne z. B. als Tinktur verwenden. Auch die Sangomeereskoralle ist sehr gut in der Zahnheilung, da sie sehr viel natürliches Kalzium sowie Magnesium enthält.
Magnesiumchloridfußbäder haben sich bei der Zahnheilung ebenso bewährt wie Vitamin K2 Supplementierung
Ganz wichtig ist die Sonne! Nur mithilfe von Sonne auf deiner Haut kann dein Körper Vitamin D – ein wichtiges Vitamin zum Schutz und Aufbau von Knochen und Zähnen herstellen. Also genieße die Sonne. Im Winter oder bei schwerwiegenden Zahnproblemen würde ich dir Supplementierung von Vitamin D3 empfehlen.
Dr. Mellanby fand heraus, dass Zähne in der Lage sind sich zu remineralisieren. Er machte eine Studie mit Kindern, die in 3 Gruppen eingeteilt wurden.
Gruppe 1 aß eine „normale“ Diät plus Haferflocken (welche hoch in Phytinsäure sind)
Gruppe 2 aß eine „normale“ Diät plus Vitamin D Supplementierung.
Gruppe 3 eine getreidefreie Diät und Vitamin D Supplementierung.
Gruppe 1 aß eine „normale“ Diät plus Haferflocken (welche hoch in Phytinsäure sind)
Gruppe 2 aß eine „normale“ Diät plus Vitamin D Supplementierung.
Gruppe 3 eine getreidefreie Diät und Vitamin D Supplementierung.
Das ist was dabei herauskam:
Die Gruppe die extra Phytinsäure zu sich nahm und kein Vitamin D supplementierte entwickelten weiterhin Karies mit wenig bis keiner Heilung.
Die Gruppe die Vitamin D supplementierte hatte Heilung der Karies und wenig Entstehung von neuer Karies.
Die 3. Gruppe, die einer getreidefreien Ernährung folgten und ebenfalls Vitamin D zu sich nahmen hatten die großartigsten Verbesserungen – fast die gesamte Karies heilte.
Du kannst dir eine Zahncreme zur Remineralisierung deiner Zähne selbst herstellen aus Kokosöl, Meersalz, Xylith und Sangomeereskoralle.
Ich würde dir ebenfalls Ölziehen mit Kokosnussöl täglich empfehlen.
Auch eine Zahnwurzelentzündung kannst du mit einfachen Mitteln heilen:
Ölziehen
Ein Stück eine Kohlblattes (vorher mit einem Nudelholz geglättet) an den Zahn gelegt zieht die Entzündung heraus.
Eine ähnliche Wirkung hat diese ayurvedische Rezept:
Ein Stück eine Kohlblattes (vorher mit einem Nudelholz geglättet) an den Zahn gelegt zieht die Entzündung heraus.
Eine ähnliche Wirkung hat diese ayurvedische Rezept:
1 Teelöffel Kurkuma gemahlen
1 Teelöffel Süßholzwurzel gemahlen
1 Teelöffel Meersalz ohne Zusatzstoffe
füge soviel Olivenöl hinzu, dass eine nicht zu flüssige Paste entsteht
1 Teelöffel Süßholzwurzel gemahlen
1 Teelöffel Meersalz ohne Zusatzstoffe
füge soviel Olivenöl hinzu, dass eine nicht zu flüssige Paste entsteht
Diese Paste gibst du an den Zahn und legst ein Stück eines Wattepads darüber, damit die Paste an der Stelle bleibt. Die Paste über Nacht am Zahn lassen.
Ebenfalls haben sich u. a. hohe Dosen von Vitamin C (lese hierzu Vitamin C – Heilmittel für viele Leiden), MSM und Knoblauch bewährt. Wichtig ist auch eine Ernährungsumstellung und Auffüllung mit den o. g. Vitaminen um in Zukunft Wurzelentzündungen zu vermeiden.
Alles ist heilbar – wenn du bereit bist dein Leben zu ändern.
Nicht nur deine Ernährung gehört dazu sondern auch dein Inneres. Zähne haben häufig damit zu tun, dass du dich nicht durchbeißen kannst / darfst. Finde heraus, in welchen Bereichen deines Lebens du dich nicht durchbeißt.
Quellen:
https://draxe.com/naturally-reverse-cavities-heal-tooth-decay/
http://www.naturalnews.com/042204_cavities_natural_healing_tooth_decay.html
http://wellnessmama.com/3650/remineralize-teeth/
http://www.jeffersondentalclinics.com/blog.html/2015/03/13/gluten-tooth-decay-what-you-need-to-know/
Debunking The Milk Myth: Why Milk Is Bad For You And Your Bones
Was für ein toller Beitrag ! Das werde ich meiner Freundin, die Zahnärztin ist, gleich mal zum Lesen geben !! Das weiß doch kein Mensch !! Hochinteressant und absolut einleuchtend, was du schreibst. Allerdings habe ich mich erschreckt, was meine geliebten Haferflocken anrichten…… da muss ich nochmal in mich gehen…… 10000 Dank für all diese wertvollen Informationen und dass du sie mit uns teilst !
Alles Liebe Sabine
Sehr gerne liebe Sabine! Zum Glück gibt es mittlerweile auch glutenfreie Haferflocken:).